Gefährdungsbeurteilung der psychischen Belastungsfaktoren


Im Rahmen des Arbeitsschutzes sind Unternehmen seit einigen Jahren dazu verpflichtet eine Gefährdungsbeurteilung auch für psychische Belastungen bei der Arbeit durchzuführen (vgl. § 5 ArbSchG, Ziffer 6).

Welcher Nutzen besteht für Unternehmen?

Kompetent durchgeführt und umgesetzt, kann die Gefährdungsanalyse nicht nur psychische Belastungen reduzieren, sondern auch weitere positive Effekte erzielen wie:

  • die Verbesserung der Arbeitsabläufe, der Prozesse, der Kommunikation sowie des Arbeitsklimas,
  • die Steigerung der Arbeitsmotivation,
  • die Erhöhung der affektiven Bindung an das Unternehmen und
  • die Verringerung von Fehlern und Fehlzeiten.

Screeningskala zur Gefährdungsbeurteilung psychische Belastungsfaktoren

... wissenschaftlich evaluiert und in der Praxis erprobt !

Die "Screeningskala zur psychischen Gefährdungsbeurteilung" ist ein standardisierter Fragebogen, der sich eng an den Leitlinien der Gemeinsamen Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA) orientiert. Er liegt als online-Version vor.

"Arbeiten im Homeoffice (AiH)"

Wie belastet sind Ihre Mitarbeiter im Homeoffice?

Mit der Skala "Arbeiten im Homeffice (AiH)" ermitteln Sie die wichtigsten Belastungsfaktoren rund um das Arbeiten im Homeoffice und digitalem Stress.

 

Der Fragebogen umfasst u. a. die Dimensionen:

  • Arbeitsumgebung und Arbeitsmittel,
  • Arbeitsinhalte,
  • Arbeitsorganisation im Homeoffice,
  • technischer Support,
  • Qualifizierung,
  • Organisationskultur,
  • Vorgesetzenverhalten und
  • Work-Life-Balance.

 Das Instrument kann via online Befragung eingesetzt werden. Die Bearbeitungsdauer beträgt 15. Minuten.

Moderierte Analyseworkshops

Neben standardisierten Befragungen mittels Fragebogen führen wir auch moderierte Analyseworkshops durch.

Die psychische Belastung werden hier in einem interaktiven Prozess mit den MitarbeiterInnen herausgearbeitet, priorisiert und Interventionen abgeleitet. 

 

Fragebögen und Workshops habe jeweils Vor- und Nachteile. Eine Kombination der Methoden ist grundsätzlich möglich und sinnvoll.

Welche Methoden zum Einsatz kommen hängt von den betrieblichen Rahmenbedingungen und den jeweiligen Tätigkeiten ab.

Implementierung und Kosten

Unser Ziel ist es, dass Unternehmen die Gefährdungsanalyse der psychische Belastungsfaktoren langfristig als festes Instrument in den Organisationskontext integrieren und möglichst selbstständig weiterführen. 

Wir bieten verschiedene Dienstleistungspakete an:

 

Hilfe zur Selbsthilfe:

Wir beraten Sie differenziert und ausführlich hinsichtlich der gesetzlichen Anforderungen und der Durchführung der Gefährdungsanalyse und Sie leiten die weiteren Prozesse ohne weitere Begleitung ein.

 

Medium care:

Wir beraten Sie differenziert und ausführlich hinsichtlich der gesetzlichen Anforderungen und der Durchführung der Gefährdungsanalyse und begleiten den Kick-off Prozess (Analyse, Interpretation, Ableitung von Maßnahmen) und schulen ihre Fachkräfte, damit diese den weiteren Prozess ohne weitere Begleitung durchführen können.

 

Large care:

Wir beraten Sie, führen die Gefährdungsanalyse und deren Dokumentation durch, leiten Maßnahmen ab und helfen bei der ersten Phase der Umsetzung in die Unternehmenspraxis.

 

Die Gesamtkosten richten sich nach dem Umfang und der Art der Erhebung.


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